Kurzgeschichtenpreis 2011

Zum dritten Mal schrieb Quo Vadis anlässlich der Jahrestagung Historica einen Kurzgeschichtenwettbewerb aus.
Dieses Jahr wird der Preis in Zusammenarbeit mit dem Gemeiner Verlag ausgelobt, so erwartet die 10 besten Geschichten eine Veröffentlichung und deren Autorinnen und Autoren ein Preishonorar. Die Siegerehrung findet während der Historika vom 11. bis 13. November 2011 in Singen am Bodensee statt.

Quo Vadis-Kurzgeschichtenpreis 2011 zum Thema
„Drei Tagesritte zum Bodensee“

Im Aprill 2011 entschied sich die Jury, Angeline Bauer, Caren Benedikt und Guido Dieckmann, für die 10 überzeugensten Beiträge. Sie  wurden zusammen mit den Geschichten von zehn Quo Vadis-Autoren und einiger Autoren aus der Region Bodensee in einem Anthologieband des Gmeiner Verlages veröffentlicht.

 

Die besten drei wurden am 11. November auf der Historica 2011 in Singen bekannt gegeben.

Die Sprecherinnen des Autorenkreises, Marion Henneberg (links im Bild) und Susanne Wahl (rechts im Bild) begrüßten die zahlreichen Besucher, die der Einladung in die Stadthalle Singen gefolgt waren und dankten zudem Barbara Grieshaber für ihre professionelle Organisation.

 

 

Caren Benedikt trat als Laudatorin der Gewinner auf. Unterstützung erhielt sie von Kreisarchivar Wolfgang Kramer. (beide im Bld)
Juliane Stadler belegte mit ihrer Geschichte „Der Zwölfte oder Der Sängerkrieg von Trossingen” den dritten Platz.
Hans van Ooyen schaffte es mit seiner Geschichte „Der Dekadenring von Konstanz“ auf den zweiten Platz.
Beide lasen eine kurze Passage aus ihrer jeweiligen Geschichte, die Wolfgang Kramer mit ein paar launigen Bemerkungen versah. Sein unterhaltsamer Vortrag über den Unterschied zwischen Historikern und historischen Romanautoren wurde mit großem Gelächter und Applaus aufgenommen.

 

Den ersten Preis erhielt die Autorin Claudia Schmid für „Susannes Unbill“, einer amüsanten Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht. Claudia Schmid las ihre Siegergeschichte mit schauspielerischem Talent und sorgte mit ihrem bayrisch-schwäbischen Dialekt in der Interpretation der Protagonistin Susanne für großartige Unterhaltung. (Foto Claudia Schmid bei ihrem Vortrag)

Einen weiteren Höhepunkt des Abends stellte die Verleihung des Publikumspreises des Südkuriers für die beliebteste Geschichte der Anthologie dar. René Stein (in Vertretung für Verleger Armin Gmeiner) würdigte die Geschichte des Gewinners Marc Buhl. Barbara Grieshaber verkündete die Gewinner, die sich an der Aktion „Abstimmen und Gewinnen“ beteiligt hatten. Die Sängerin Jule Sonnenklang bezauberte die Besucher mit ihrem atmosphärischen Gesang durch die Jahrhunderte. Sie begleitete sich dazu auf ihrer Nyckelharpa (Schlüsselgeige).

Die Gewinner

1. Preis: Claudia Schmid “Susannes Unbill”
2. Preis: Hans van Ooyen “Der Dekadenring von Konstanz”
3. Preis: Juliane Stadler „Der Zwölfte oder Der Sängerkrieg von Trossingen”

4.-10. Preis:
Anne Bentkamp: “Das Ende der Kraft”
Annette Amrhein: “Gottfried Keller erwartet Post”
Doris Rothweiler: “Das Lied”
Evelyn Leip: “Annas Kleid”
Marlene Geselle: “Zwei Hemden für die Baderann”
Philipp Unsinn: “Die zersprungene Zeit”
Susanne Krawinkel: “Die Verführung der Soldatin”

    Honorierung der veröffentlichten Siegergeschichten:

    1. Platz: 200 Euro
    2. Platz: 150 Euro
    3. Platz: 100 Euro
    4. – 10. Platz: 50 Euro

    Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger!

    Fotos: Heike Koschyk Text: Alessa Schmelzer


    Teilnahmebedingungen für 2011:

    Es werden bisher unveröffentlichte ‘historische’ Kurzgeschichten in deutscher Sprache gesucht, die sich mit historischen Persönlichkeiten befassen, die im Umkreis des Bodensees (höchstens 100 km / entspricht bei einfachem Gelände mit Pferdewechsel etwa 3 Tagesritten) gelebt oder gewirkt haben. Dabei sollen Episoden aus dem Leben der historischen Figur erzählerisch in Szene gesetzt werden. In welcher Epoche die Kurzgeschichte spielt, bleibt den Autoren überlassen. Von der Steinzeit über die Antike und das Mittelalter bis 1910 ist alles erlaubt, sofern die anderen Vorgaben umgesetzt werden.

    Die Jury achtet auf

    - den Spannungsbogen der Geschichte
    - Sprache und Stil
    - die Plausibilität
    - den Regionalbezug
    - die genaue Einhaltung der Umfangnormen (siehe unten)
    - das Einhalten von Absätzen (auch nach wörtlicher Rede)
    - bevorzugt Dramatisches, zu Herzen gehendes oder Spannendes und mag überraschende Wendungen

    Nicht gesucht sind nacherzählte Schlachten oder inhaltliche Zusammenfassungen des gesamten Lebens einer Persönlichkeit.

    Umfang Texte:
    Höchstens 6 Normseiten! Eine Normseite hat 30 Zeilen und 60 Anschläge pro Zeile bei Schrift Courier New und einer Schriftgröße von 12. Bitte halten Sie sich unbedingt an diese Vorgabe! Texte, die nicht diesen Vorgaben entsprechen, werden aussortiert, auch werden längere Beiträge nicht berücksichtigt.

    Bitte schicken Sie uns Ihre Beiträge möglichst per E-Mail. Ihr Anschreiben enthält Ihren Namen, Telefonnummer, Adresse und ein Codewort. Den Beitrag, der im Anhang mitgeschickt wird, versehen Sie mit demselben Codewort, nicht aber mit Name und Adresse.
    Falls Sie Ihre Geschichte per Post schicken, fügen Sie Name, Adresse und Codewort in einem gesonderten geschlossenen Umschlag bei, der außen noch einmal mit Ihrem Codewort gekennzeichnet ist. Schicken Sie Ihren Beitrag dann in fünffacher Ausfertigung ein!
    Eingangsbestätigungen und Rücksendungen können nicht erfolgen.

    Aus den Einsendungen wird eine Bestenliste erstellt (Plätze 10 bis 1). Diese zehn Geschichten werden zusammen mit den Geschichten zehn ausgewählter Quo Vadis-Autoren und einiger Autoren aus der Region Bodensee, in einem Anthologieband des Gmeiner Verlages veröffentlicht. Mit Ihrer Einsendung stimmen Sie automatisch der Veröffentlichung und dem Lektorat durch den Gmeiner Verlag zu!

    Honorierung der zehn veröffentlichten Siegergeschichten wie folgt:

    1. Platz: 200 Euro
    2. Platz: 150 Euro
    3. Platz: 100 Euro
    4. – 10. Platz: 50 Euro
    Alle zehn Gewinner erhalten ein Belegexemplar vom Gmeiner Verlag.

    Die Gewinner werden von uns bis zum 15. April telefonisch benachrichtigt und nach Singen zur Feier der Preisverleihung eingeladen. Die Anthologie erscheint bereits im Sommer, die drei Erstplatzierten werden jedoch erst am 11. November 2011 während einer Gala in Singen bekanntgegeben und gebeten, dort ihre Geschichte dem Publikum vorzulesen. Sollte einer der drei ersten Gewinner nicht anwesend sein, rücken automatisch die nächsten Plätze nach. Reisekosten können leider nicht erstattet werden.

    Quo Vadis möchte die besten Beiträge würdig auszeichnen, dazu gehört eine passende Atmosphäre, Presse, Publikum und vor allem die Preisträger.
    Uns liegt der Ruf des Preises am Herzen, er soll einer Autorenkarriere schließlich nützlich sein, also sorgen wir für ein entsprechendes Umfeld und Öffentlichkeitspräsenz.
    Eine Preisverleihung ohne Gewinner wäre diesem Ziel äußerst abträglich.
    Wenn jemand nicht kommen mag, macht er den Eindruck, der Wettbewerb sei ihm nicht besonders wichtig.
    Da wir aus unseren Mitteln keine Reisekosten übernehmen können, haben wir uns entschieden, zusätzlich zur honorierten Veröffentlichung, ein Preisgeld für die ersten drei Plätze zu vergeben und die Anwesenheit “mitzuprämieren”.
    Wir hoffen natürlich, dass alle gerne kommen, denn die Historica kann auch ganz ohne Preis ein Erlebnis sein.

    Einsendeschluss: 1. März 2011 (Datum des Poststempels)
    Die Entscheidung der Jury (Mitglieder des Autorenkreises Quo Vadis) ist nicht anfechtbar! Vorsitzende der Jury: Angeline Bauer

    Schicken Sie Ihre Beiträge bitte möglichst per E-Mail an: oder per Post an: Gmeiner-Verlag, Stichwort Kurzgeschichtenwettbewerb, Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

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